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Bretagne, Mitte Juni

Anreise
Gute Fluganbindungen nach Paris, danach mit dem Zug weiter nach St. Malo. Wir selbst sind von Kassel aus mit dem Auto angereist und haben uns zuvor St. Malo ausgiebig angeschaut.
St. Malo ist sehr sehenswert!

Charterfirma und Segelyacht
Die Vercharterung lief über SoLongYachting im Rahmen der "Bretagne-Week" und SAINT MALO NAUTIC.
Gechartert wurde eine Bavaria 49, die Kaution betrug 4.573,- EUR, was in dieser Höhe in Frankreich normal ist. Das Ein- und Auschecken verlief ohne Probleme.

Törnverlauf
St.Malo - Jersey - Alderney - Guernsey - Jersey - Granville - St.Malo.
Insgesamt 220 sm, davon nur ca. 20 sm unter Motor.

Wind und Wetter
Wir hatten sonnige, warme Tage und nur einen Tag mit leichtem Nieselregen. Die Winde waren so, dass kein Hafentag nötig war. Trotzdem zählt auch hier wieder gute Seemannschaft und man sollte sich immer auf schlechtes Wetter und Starkwindphasen einstellen (können).

 Tidenhöhen von 12m über Kartennull möglich

Navigation / Seemannschaft / Literatur
Die "ETOILE DU LARGE" war gut ausgerüstet (englische und französische Revierliteratur). Zusätzlich wurde das eigene Notebook mit Navionics-Seekarten, der "Reeds Channel Almanac", der "Reeds Marina Guide", sowie der sehr gute Revierführer "North Brittany & Channel Islands" vom WILEY NAUTICAL-Verlag von mir verwendet. Diese sehr hilfreichen Revierführer sollten bei einem Törn in diesem Revier nicht fehlen!
Einweisungen in die Yachthandhabung und -sicherheit, Durchsprache der verschiedenen Notrollen, sowie MOB-Manöver am Anfang des Törns wurden  durchgeführt, dies sollte immer selbstverständlich sein.
Die Tidenhöhe beträgt in St. Malo bei  Nippzeit ca. 9,5 m über Kartennull (KN) und bei Springzeit ca. 12,5 m über KN.
Die Tiden-Stömungen können um St. Malo bis zu 2,5 kn, um Jersey bis zu 5,2 kn, westlich von Alderney bis zu 4,3 kn und im Alderney Race bis zu 9,7 kn erreichen.
Ein genauer Zeitplan sollte mittels Tidenkalender und Strömungskarten erstellt werden. 
Schon bei der Planung des Tagestörns ist es hilfreich Passierzeiten in die Seekarte oder auf einer separaten Törnablaufliste einzutragen (an markanten Punkten, wie Inseln, Seezeichen, usw). Dies hilft bei der Beurteilung, ob z.B. eine Hafeneinfahrt die trockenfällt, in der benötigten Zeit und mit der erforderlichen Wassertiefe noch erreicht werden kann. Ein Plan "B" sollte immer vorhanden sein (Hafenalternative / Ankeralternative). Auf Guernsey und Jersey gibt es sogenannte Warteschlengel vor dem Hafen mit ausreichender Wassertiefe und Anzeigetafeln an der Hafeneinfahrt (siehe Bild).

Tipps und Hinweise
Auf Guernsey einen Hafentag einlegen und mit dem öffentlichen Bus einmal um die Insel fahren. Achtung, britische Pfund helfen auf den Kannalinseln nicht viel, die Inseln haben ihre eigene Währung, das Wechselgeld war immer recht mühsam zu bekommen.
In Granville können wir das Resaturant "Le Saint Elme" (Rue Saint-Sauveur 12-14) sehr empfehlen. St. Malo mit seinen Stadtmauern muss man unbedingt gesehen haben.

Törn - Impressionen

Törnverlauf
planen des nächsten Törnabschnittes
St. Malo ist ...
St. Malo vom Hafen aus gesehen
... schon allein eine ...
... auf der Stadtmauer
... Reise wert!
... Ausblick
Stadtmauer von St. Malo
fast Niedrigwasser in St. Malo
... ein etwas anderer Katamaran
unsere Bavaria 49 auf Guernsey
Innen ...
... ansichten
mit schlechtem Wetter muss man rechnen
warten auf Hochwasser in Jersey
kurz vor Alderney, in der Nähe des bekannten Alderney Race
Auslaufen derzeit nicht möglich
Guernsey bei Niedrigwasser...
... und vom Warteschlengel aus gesehen
Abschied von Guernsey
Leuchtturm nahe Jersey
Vorhafen Jersey
Ansteuerung Granville ...
... und der passende Törnverlauf
letzter Segeltag